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Kompetenzen für Tonsignal-Bearbeitung
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hörkompetenz
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Wir alle tun es mehr oder weniger bewusst: Die Wahrnehmung von Schallereignissen
ist eine Grundlage für die menschliche Kommunikation. Doch wie sind
Schallereignisse zu bewerten? Es gibt akustische Kriterien, wie z. B.
die Funktionsweise und die psychoakustische Wahrnehmung des menschlichen
Gehörs, und es gibt technische Kriterien, wie Dynamik, Tonfrequenz oder
Lautstärke. Bewusstes Hören ist mehr als die genaue Registrierung
des aktuellen akustischen Geschehens es ist eine Bewertung im Hinblick
auf komplexe Kriterien wie Musikalität, Qualität der Wiedergabe
und Ausgewogenheit.
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tonkompetenz
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Töne sind Ereignisse, die von uns immer irgendwann akustisch wahrgenommen
werden. Es können rein akustisch erzeigte Schallereignisse sein, die uns
direkt oder auf dem Umweg der elektronischen Übertragung oder Aufzeichnung
erreichen, es können aber auch elektronisch verfremdete oder gar rein
elektronisch erzeugte Tonereignisse sein. Grundkenntnisse der Schwingungslehre
sind hilfreich, um Tonsignale richtig beurteilen und bearbeiten zu können.
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akustikkompetenz
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Akustische Schallereignisse müssen in elektrische Signale umgewandelt
werden, damit sie aufgezeichnet und bearbeitet werden können. Dazu
verwendet man Mikrofone aber welches Mikrofon ist für welche
Situation geeignet? Was ist bei der Wahl des Aufstellungsortes zu beachten?
Ist monofone oder stereofone Aufnahme sinnvoll? Soll der akustische
Raumeindruck erhalten bleiben, oder wird die Räumlichkeit erst bei
der Abmischung erzeugt? Wenn diese Fragen geklärt sind, müssen
technische Anforderungen erfüllt werden: die Wahl einer passenden
Stativaufhängung, gegebenenfalls notwendige Mikrofonspeisung und
Vorverstärkung, drahtlose oder kabelgebundene Übertragung und
Vorsorge zur Vermeidung von Wind- und Blasgeräuschen.
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audiokompetenz
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Die elektronische Bearbeitung von Tonsignalen wird gerne mit dem Begriff
Audio charakterisiert. Tonsignale werden auf einen Ton- oder
Datenträger aufgezeichnet, verstärkt, mit geeigneten Geräten
hinsichtlich Dynamik und Frequenzverteilung bearbeitet, von
Störgeräuschen befreit und schließlich wiedergegeben. Auch
wenn die Bearbeitung heute mit digitaler Technik erfolgt, hat sich an den
grundlegenden Verfahrensweisen nichts geändert. Diese sollte man
beherrschen, wenn man ein qualitativ hochwertiges Endprodukt fertig stellen
möchte.
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mischkompetenz
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Es sind selten einzelne Tonereignisse, die ein fertiges Endprodukt ausmachen.
Fast immer ist es eine Mischung mehrerer verschiedener Tonsignale: In der Musik
sind es verschiedene Instrumente, im Hörspiel sind es in Geräusche
eingebettete Dialoge, in der Tonspur zu einem Dokumentarfilm ist es gesprochener
Text mit Originaltönen und musikalischer Untermalung. Dies alles erfordert
ein Zusammenmischen nach ästhetischen und technisch begründeten
Kriterien. Der Tonmischer entscheidet darüber, ob das Anhören des
Endprodukts zum Genuss oder zur Qual wird von allein geht es nicht.
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masteringkompetenz
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Unter Mastering versteht man den letzten Bearbeitungsschritt,
bevor eine Tonmischung auf den Master-Tonträger übertragen wird. Die
wichtigste Überlegung hierbei lautet: Unter welchen Abhörbedingungen
soll eine Tonaufzeichnung wiedergegeben werden? Eine Filmaufführung
lässt in der Regel eine größere Dynamik zu als die Wiedergabe
im Wohnzimmer oder im Auto, und über Lautsprecher ist eine andere
Stereo-Basisbreite zuträglich als über Kopfhörer. Bei einem
Musikalbum soll der Lautstärkeeindruck der einzelnen Musiktitel
möglichst ausgeglichen sein, aber auch die Abfolge der Titel und die
Übergänge dazwischen müssen sorgfältig abgestimmt sein.
Richtiges Mastering entscheidet erheblich über den Wert einer Tonproduktion.
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Gute Technik verdient beste Dokumentation
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Heuss einschalten !
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